Mit dem Ölpreisverfall seit Januar 2013 tut sich auch die norwegische Krone schwer gegen den Euro. Einerseits ist Norwegen zwar als Nicht-EU-Mitglied und unabhängiges Land nach der Finanzkrise 2008 als Fluchtburg innerhalb Europas mutiert, jedoch hat dem stark von den staatlichen Öleinnahmen Land der Preisverfall des schwarzen Goldes stark zugesetzt. Rein markttechnisch deutet sich jedoch mit dem steigenden Ölpreis nun eine Umkehr der Währungsparität an und eine Anlage in einer Währung eines stabilen Landes außerhalb der politischen Krisenherde EU und USA ist zumindest eine Beimischung wert.
Schon kurz nach der Finanzkrise ist den Kunden der Heimann FinanzConsulting der Einstieg in die norwegische Krone angeboten worden. In der Finanzkrise wurden mit diesem Engagement auch zwischenzeitlich recht ordentliche Gewinne erzielt, die allerdings durch den massiven Ölpreisverfall wieder verloren gingen, so dass bei heutiger Betrachtung kaum mehr erzielt wurde, als bei einer Anlage in Euro. Nichtsdestoweniger muss ein solches Engagement auch als „Versicherung“ gegen unkalkulierbare Entwicklungen in der Heimat gesehen werden – und Versicherungen kosten nun einmal Geld, ohne zwangsläufig immer in Anspruch genommen zu werden. Aus heutiger Sicht kann ein Einstieg in die norwegische Krone auch für konservativ orientierte Anleger mittels Rentenfonds erwogen werden und sollte in einem gut sortierten Rentendepot nicht fehlen.